Val Senales - Schnalstaler Gletscher
Zehn Kilometer vor Meran biegt eine Gebirgsstraße nach Norden ab und endet nach weiteren zwanzig Kilometern in Kurzras - drei Hotels, eine
Gondelstation!
Pozza di Fassa
Unser Tor zu den Dolomiten: über den Karerpass ins Fassatal!
Cortina d´Ampezzo
Man muss ihn doch mal besucht haben, diesen "Nobelort" am Ostrand der Dolomiten!
Antholzer Tal
Berühmt für den Biathlon Weltcup und seinem Langlaufzentrum!
Montag, 12. März
Nach sechs Tagen in Livigno ist heute ein Ortswechsel angesagt. Vorab noch einige Anmerkungen zu Livigno:
Wir haben ein neues Skigebiet, ein neues Urlaubsgebiet kennengelernt und sind vom ersten Tag an hellauf begeitert. Hier könnte bzw. müsste man auch im Sommer mal hinfahren. Das breite, helle Tal mit den beidseits aufragenden Bergen, die bis 2800m reichen, bietet weitreichende Alpin Skimöglichkeiten. Hinzu kommen die Langlaufverhältnisse, die wir auch ansatzweise testen durften. Der Ort selber bietet eine Fußgängerzone mit diversen Boutiquen, Apres Ski für den, der es möchte und -trotz der Hotels- durchaus vorhandene alte Bausubstanz!
Was habe ich noch vergessen zu erwähnen? Zollfreies Gebiet! Der Liter Diesel kostet hier 88,9 Eurocent. Nicht schlecht, oder? Leider mussten wir bereits in Österreich tanken ......
Also, heute ist ein Fahrtag, deshalb gibt es auch keine Fotos. Eigentlich ist der Plan, über Bormio nach Meran zu fahren, aber das Stilfser Joch hat noch Wintersperre. Bleibt nur die Strecke zurück durch den Tunnel, wieder auf den Ofenpass durch das Val di Müstair, das Münstertal. Hier sehen wir öfter am Straßenrand überdimensionale Poster mit dem Konterfei eines Sportlers und Aufschriften wie "Danke, Dario". Langsam fällt der Groschen ... dies ist die Heimat von Dario Cologna. Hier eine Adresse: http://www.dariocologna.ch/
Bei Schluderns / Sluderno stoßen wir auf die altbekannte Bundessttraße Richtung Meran und Bozen. Nach einem kleinen Lebensmitteleinkauf (wir werden ja vielleicht wieder einige Tage autark stehen) finden wir ca. 10km vor Meran den Abzweig zum Schnalstaler Gletscher, Val Senales. Etwa 20 km windet sich die gut ausgebaute Bergstraße bis auf 2100m zu der Ortschaft Kurzras. Hier endet die Straße, hier stehen zwei bis drei Hotels, von hier startet die Gondel bis auf 3200m in das Gletscherskigebiet und hier befinden sich auch zahlreiche Parkplätze, die zwar ein Wohnmobilverbotsschild aufweisen, welches wir aber leider übersehen.
Gegen 15.00h sind wir hier oben, ruhen uns aus, machen einen kleinen Spaziergang zur Ortserkundung und erfreuen uns später an dem frischen Prosciutto Crudo und Gorgonzola.
Im TV läuft die Sendung "Hart aber Fair" mit dem Thema "Plastikmüll, Verschmutzung der Meere"- äußerst interessant.
Noch ein kleiner Nachtrag: Kurzras hat auch einen offiziellen Wohnmobilstellplatz, etwas unterhalb des Ortes. Natürlich haben wir uns diesen Platz angesehen, hätten ihn auch aufgesucht, wenn er wenigstens "bewirtschaftet" wäre. Der Schnee lag ca. 30 cm hoch, kein Stellplatz war geräumt, die Grauwasser-Entsorgung unter dem Schnee nicht zu erkennen, für die Anfahrt hätten wir für ein kurzes STück Schneeketten aufziehen müssen. Und - 25 € hätte der Automat verlangt, in der momentanen Nebensaison.
Dienstag, 13. März
Eine ruhige Nacht liegt hinter uns, keine Menscheneseele kommt abends noch hier hoch gefahren.
Wie sieht der heutige Plan aus? Erst einmal in Ruhe frühstücken, aufräumen und zum Kennenlernen des Skigebietes einen Halbtagespass kaufen.
Mit der riesigen 80-Personengondel geht es steil bergauf von 2100m auf 3200m. Auf dieser Höhe ist der Schnee selbstverständlich toll. Das Knirschen unter den Ski ist stets ein guter Indikator. Nach mehreren Abfahrten ist dringend eine Erfrischung nötig - "Buona Vista" heißt die Schutzhütte, auf deren Sonnenterrasse wir uns niederlassen. "Schöne Aussicht" - der Name ist Programm, ein Blick über die Berggipfel hinab ins Tal.
Übernachtung: Busparkplatz Kurzras kein V + E + Strom
gef. km: 134
http://www.caravanpark-schnals.com/camping-suedtirol/ |
Wir wollen noch Vieles entdecken in diesem Urlaub und daher fällt der Entschluss, den Gletscher zu verlassen und das nächste Skigebiet aufzusuchen. Langsam tasten wir uns voran, wieder 20 km talabwärts, bis die Bundesstraße nach Meran erreicht ist. Direkt an der Kreuzung allerdings ein kurzer Stopp auf dem Parkplatz zur Wanderung zum "Schloss Juval", einem von Reinhold Messners Museumsschlössern. Eine Besichtigung ist zur Zeit nicht möglich, die Saison beginnt erst Ende März, jedoch bietet der angeschlossene Öko-Bauernladen zahlreiche lokale Spezialitäten.
Folgende Homepage bietet weitere Informationen:
https://www.vinschgau.net/de/kastelbell-tschars/kultur-kunst/sehenswuerdigkeiten/schloss-juval.html
Kurz darauf passieren wir Bozen, füllen an einer Tankstelle [Agip - die letzte Tankstelle vor Bozen] unseren Gasvorrat auf (gottseidank hat die Tankstelle einen Adapter für die deutsche Tankflasche) und folgen den Schildern zum Fassatal. Zuerst geht es über den Karerpass, vorbei am Karersee und dann hinab nach Vigo di Fassa. Der nächste Ort, Pozza di Fassa, ist unser Ziel. Die Hotel-/Campinganlage "Vigor" bietet ebenfalls einen Womostellplatz für max. 48 Stunden Übernachtung an - genau für uns gemacht. Nach der Installation des Womos gehen wir hinunter in den Ort und erkundigen uns schon mal nach den Skipässen. Morgen früh um 10.00h soll es losgehen ... wir werden den Schnee testen. Bis es soweit ist, schauen wir allerdings noch Bayern München vs. Besiktas Istanbul. Naja ...
Im Folgenden einige erste Bilder aus den Dolomiten:
Donnerstag, 15. März
Wir sind gespannt - wie werden Schnee und Pistenverhältnisse wohl sein? Recht früh (für unsere Verhältnisse) sind wir auf den Beinen, denn wir hegen die
Hoffnung, dass der Vormittagsschnee noch optimal sein wird, während es zum Nachmittag hin schon sulziger werden kann.
Was erfreut uns heute Morgen besonders? Die Talabfahrt führt direkt am Camping und damit an unserem Wohnmobil vorbei. Wir müssen also nur fünf Meter gehen, die Ski anschnallen und sie ca. 1 km talabwärts laufen lassen. Einfacher geht es nicht!
Jetzt nur noch die Skipässe kaufen - da biegt sich die Visacard. 95€ werden für die zwei Pässe verlangt, den Seniorenrabatt schon einberechnet. Und dieser Pass bedient lediglich das gesamte Fassatal, der große "Super Dolomiti Pass", der das Befahren der bekannten Sellarunde ermöglicht, wäre noch um Einiges teurer. Naja - los geht es mit der 6er-Gondel von 1400m bis auf 2100m, dann noch einmal mit dem 4er-Sessel bis auf 2400m. Die Sicht ist gut, trotz einiger Wolken, der Schnee ist noch besser! Mehrere Abfahrten auf den "roten" Pisten lassen ein Glückgefühl aufkommen. Was trübt die Stimmung? Die Wolken werden dichter, leichter Schneefall setzt ein, also Grund genug für eine Pause in einer der Skihütten. Nach einer Stunde hat sich die Wolke nicht verzogen, im Gegenteil, der Schneefall wird stärker, was uns veranlasst, das Skilaufen für heute zu beenden. Nur noch auf der fünf km langen Talabfahrt zurück zum Womo. Und da passiert es: Christina bleibt mit dem rechten Ski an einem Schneehaufen hängen, stürzt, fällt nach vorne, der Ski löst sich, aber die Schulter bekommt einen leichten Schlag ab - und schmerzt! Äußerst vorsichtig und unsicher setzen wir die Abfahrt fort - geschafft!
Was tut einer lädierten Schulter gut? Das Wellnessbad des Campingplatzes hat eine Wassertemperatur von 30°, hat ein Außenbecken mit diversen Sprudelanlagen und Massagedüsen. Fast zwei Stunden entspannen wir hier mit Blick auf die umliegenden Berge.
Der CP umfasst außerdem ein sehr gutes Restaurant / Pizzeria mit Vinothek, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Gesättigt aber todmüde kommen wir zurück zum Womo, verfolgen lediglich noch die Heute-Nachrichten und Christina erhält für die Nacht eine Schmerztablette.
[ wie sich 14 Tage später zuhause bei einer MRT Untersuchung herausstellt, ist der linke Oberarm angebrochen! ]
Übernachtung: Camping VIGOR, Pozza di Fassa
Stellplatz vor dem
Camping
V +E + Strom
Gebühr: 30 € pro Nacht
gef. km: 110
Freitag, 16. März
Der gestrige Schneefall hat die ganze Nacht angehalten, 20 cm Neuschnee sind gefallen. Die Bäume tragen eine weisse Schicht, allerdings sind die Berggipfel nicht zu sehen, denn die Wolken hängen recht tief. Christina hat die Nacht mit der lädierten Schulter gut überstanden, jedoch "hängt der linke Flügel" immer noch tief, d.h. richtig bewegen kann sie den linken Arm nicht, das Anziehen des Pullovers fällt schwer. An Skilaufen ist heute dementsprechend überhaupt nicht zu denken. Also bewegen wir das Womo zu neuen Zielen, bewältigen einige Dolomitenpässe, um den renomierten italienischen Nobelort Cortina d´Ampezzo kennenzulernen. Auf dem "Camping Rochetta" richten wir uns ein. Doch wie genau gelangen wir nach Cortina? 80 Kilometer sind es nur, drei Stunden sind wir jedoch unterwegs. Über Campitello und Canazei gelangen wir zur ersten Herausforderung, dem Passo Fedaia mit seinen 2050m Seehöhe. Oben angekommen, am Fedaia Stausee legen wir eine Pause ein, um den atemberaubenden Blick auf die Marmolada zu genießen.
Hier gibt es weitere Informatonen: http://www.marmolada.com/de/inverno-de
"...Die Marmolada, auch bekannt als die “Königin der Dolomiten”, ist eine Gebirgsgruppe in den Alpen zwischen Venetien und Trentino-Südtirol. Ihr höchster Gipfel ist die Punta Penia (3343 m). Im Osten ist die Gruppe vom Fluss Cordevole und im Westen vom Fassatal umschlossen."
https://www.br.de/berge/bergtour/skifahren-marmolada-la-bellunese-malga-ciapela-erster-weltkrieg-rucksackradio-100.html
Natürlich geht es dann bergab, aber der nächste Pass lässt nicht lange auf sich warten - Passo di Giau mit 2230 m. Von diesem Pass hatten wir noch nie gehört, aber nun werden wir ihn nie mehr vergessen. 29 Haarnadelkurven, Tornanti, bringen uns nach oben und bieten aber auch atemberaubende Ausblicke. Die Abfahrt nach Cortina ist wie eine Erlösung, und der Aperol Spritz in der Nachmittagssonne vor dem Womo bewirkt vollkommene Zufriedenheit.
Hier ein Auszug aus der offziellen Homepage: Cortina d'Ampezzo ist eines der wichtigsten und berühmtesten Skigebiete Italiens. Hier tummeln sich sowohl die High Society, als auch die einfachen Wintersportbegeisterten. In den vergangenen 90 Jahren erlangte die kleine 6000 Seelen Gemeinde weltweite Bekanntheit. Dazu trugen zum einen die Austragungen sportlicher Großevents wie die der Olympischen Winterspiele 1956 oder der Skiweltmeisterschaften 1932 und 1941 bei, zum anderen war Cortina schon mehrfach Drehort internationaler Filme wie zum Beispiel "James Bond - In tödlicher Mission" oder "Der rosarote Panther". Zudem nimmt Cortina d'Ampezzo aktuell am Bewerbungsverfahren für die Austragung der Skiweltmeisterschaften 2019 teil.
Hier ein weiterer Auszug aus: https://www.schneehoehen.de/artikel/ski-weltcup-cortina-d-ampezzo-4049
Noch heute lässt sich in Cortina d'Ampezzo ein wenig olympisches Flair genießen, 1956 fanden hier die Olympischen Winterspiele statt. Außerdem war Cortina schon zwei Mal Gastgeber der Alpinen Skiweltmeisterschaften und hat den Zuschlag für die Wettkämpfe 2021 erhalten.
Die Rennen werden auf der Piste "Olympia delle Tofane" ausgetragen. Sie gilt als eine der schönsten Strecken im Wettkampfkalender der Damen. Der Start befindet sich auf 2.320 Metern Höhe unterhalb des Tofane. Bereits kurz nach dem Start wird der spektakulärste Teil der Piste erreicht, der Tofana Schuss. Hier erreichen die Athletinnen Geschwindigkeiten von 130 km/h, direkt danach folgt ein Sprung mit Weiten bis zu 40 Metern. Die Strecke ist bei den Sportlerinnen besonders beliebt, da sie zu großen Teilen in der Sonne liegt und es nur wenige schattige Stellen gibt. So gibt es meist beste Sichtverhältnisse, was Bestleistungen möglich macht.
Im Folgenden einige Bilder unserer Anfahrt nach Cortina:
Samstag, 17. März
Stadtbesichtigung von Cortina d´ Ampezzo steht heute auf dem Programm. An der Rezeption des "Camping Rocchetta" gibt es nicht nur leckere Semmeln zum Frühstück, hier kann man auch die Tickets für den Bus kaufen, der 50m vom Camping hält und uns in das Centrum bringt. Der freundliche Fahrer zeigt uns, wo die Fußgängerzone beginnt und erklärt uns auch die Haltestelle für die Rückfahrt. Wir promenieren entlang der Geschäfte, entlang der diversen Boutiquen und sehen einige "interessante" Menschen. Pelzmäntel mit den passenden Mützen, elegante Schuhe etc. scheinen hier wohl normal zu sein. Nicht sonderlich beeindruckt sind wir von der Bausubstanz, eine schöne Kirche im Zentrum, einige hochklassige Hotels, aber insgesamt ......naja.
Der einsetzende Regen macht den Stadtbummel nicht gerade gemütlich, die Geschäfte schließen eh um 13.00h zur Mittagspause, und so entscheiden wir uns für die Rückfahrt zum CP. Ausruhen und entspannen im Womo, dabei Skirennen und Biathlon im TV schauen, macht doch auch Spaß.
Christinas Schulter geht es ein klein wenig besser, die Muskeln scheinen sich langsam zu entspannen. Mal schauen, wie sich alles in den kommenden Tagen
entwickelt. Da sie aber den Arm immer noch nicht belasten kann, darf sie auch nicht in die Küche, um den Chefkoch bei der Zubereitung des "Chicken Curry" zu
unterstützen.
Im Folgenden einige Bilder aus der Fußgängerzone, mit Boutiquen samt exclusiver Mode, mit dem Denkmal eine "Bergpolizisten", sowie -weit in der Ferne- das nebelummantelte "Tofana" Skigebiet.
Übernachtung: Camping Rocchetta, 32043 Cortina V +E +Strom
Gebühr: 26 €, ACSI
gef. km: 80
Sonntag, 18. März
Ein neues Ziel soll heute angesteuert werden. Die Seiser Alm ist das Ziel. Hier wollen wir uns mit Freunden treffen, die hier mit ihrer "Groß"Famile, Kindern und Enkelkindern, Hotelurlaub machen.
Wie gelangen wir von der östlichen Flanke der Dolomiten zur Westseite? Eigenlich ist der Plan ........., aber "Eigentlich" lässt sich nicht immer in die Realität umsetzen. Geplant war eine Sella Ronda" mit dem Wohnmobil, also zurück nach Arraba, Corvara, Grödner Joch, Wolkenstein, Santa Catarina und St. Ulrich. Der gestern Abend einsetzende Schneefall dauert bis heute Morgen, ca. 15 cm Schnee sind hinzugekommen. Da scheint uns die Tour über mehrere Pässe doch zu unsicher und wir wählen eine sichere Variante (Später erfahren wir, dass das Grödner Joch heute gesperrt ist - warum wohl?) Von Cortina aus fahren wir Richtung Norden nach Toblach, biegen dann ab nach Westen vorbei an Bruneck bis Brixen. Anschließend auf die Brenner-Autobahn nach Süden, um dann den "Seiser Alm" Schildern folgend unser Ziel zu erreichen. Der CP "Seiser Alm" hat noch viel freie Plätze, auch einen schönen Terrassenplatz für uns.
Ach ja - kurz vor Bruneck taucht sie auf .... fast wie eine Fata Morgana: eine Waschanlage!!!! Endlich können wir den Dreck der vergangenen zwei Wochen, das Salz, den Split abwaschen und das Weiss des Carthago ansatzweise wieder zum Vorschein bringen.
Hier ein kleiner Eindruck vom CP Seiser Alm:
Montag, 19. März
Ein wolkenverhangener Tag - das Schlernmassiv ist in den Nebelschwaden kaum zu erkennen. An Skilaufen mit den Freunden Mary und Gisbert ist nicht zu denken. Aber Bozen ist nicht weit weg von Seis. Was spricht gegen einen kleinen Stadtbummel?
Gegen 10.00h werden wir am CP abgeholt und fahren mit dem PKW in die Landeshauptstadt Südtirols. Ein Parkhaus ist schnell gefunden, und dann schlendern wir durch die Laubengasse, bestaunen die Stände am Obstmarkt und lassen uns schließlich am Waltherplatz zu einem kleinen Imbiss nieder.
Am Nachmittag fahren wir zurück zur Seiser Alm, fahren hinauf ins Skigebiet und sehen uns das Hotel unser Freunde an - ein ausgesprochen nettes, familiär geführtes Hotel direkt an der Skipiste - könnte uns auch gefallen.
Im Folgenden einige Bilder aus Bozen:
Übernachtung: Camping Seiser Alm https://www.camping-seiseralm.com/ V +E +Strom
gef. km: 145
Gebühr: 37 €
Dienstag, 20. März, Frühlingsanfang und Welttag des Glücks
Die Sonne scheint schon früh morgens über den Gipfel und lässt das Schlernmassiv erstrahlen. So kann der Frhling beginnen!
Wir wollen heute wieder etwas Neues kennenlernen, das Antholzer Tal mit dem Biathlon Zentrum. Also geht es zurück auf die Brenner Autobahn nach Brixen, Bruneck, um schließlich nach Antholz abzubiegen. Auf 1600m taucht es dann endlich auf - das Biathlon Zentrum.
Wir sind beeindruckt und inspizieren die Anlage ganz genau: die Tribüne und natürlich den Schießstand. Zufälligerweise findet heute am Dienstag Nachmittag ein sog. "Gästeschießen" statt. Unter Anleitung, Erklärung der Waffe, Erklärung des Bewegungsablaufs, dürfen Gäste fünf Schuss auf das 50m entfernte Ziel abfeuern und sich als Biathlet fühlen.
Auf der gegenüber liegenden Huber Alm gönnen wir uns einen Kaffee mit warmen Apfelstrudel und spazieren anschließend entlang der Loipe.
Im Gespräch stellen wir fest, dass heute unser letzter Abend in Italien sein wird, also soll es eine letzte original italienische Pizza geben. Wir fahren fünf km zurück nach Antholz, finden eine der beiden Pizzerien und lassen bei einem Glas "rosso della casa" einige Stationen unseres mittlerweile dreiwöchigen Winterurlaubs Revue passieren.
Wo verbringen wir die Nacht? Wieder zurück zum Biathlon Stadion, heimlich auf den Busparkplatz und schon stehen wir in absoluter Stille und Einsamkeit.
Übernachtung: Busparkplatz des Biathlonzentrums kein V +E +Strom
gef. km: 121
Mittwoch, 21. März
Schon morgens um 8.00h erscheint die Sonne über den Berggipfeln und wärmt das Cockpit des Womos. Jetzt im März hat die Sonne schon eine enorme Kraft. Einsam
stehen wir hier auf dem Parkplatz ... dementsprechend ruhig ist auch die Nacht.
Nach dem Frühstück soll es weitergehen - wohin? Zurück nach Brixen auf die Brenner Autobahn, vorbei an Innsbruck,
dann über den Zirler Berg nach Seefeld, um schließlich in Garmisch-Partenkirchen zu landen. Warum
Garmisch? Schon mehrere Male haben wir auf dem Heimweg diesen Ort passiert, nun wollen wir wenigstens einen Nachmittag lang Deutschlands bekannteste Skigemeinde erkunden.
Nach 180 Kilometern finden wir im Otsteil Partenkirchen den wunderschön gelegenen Stellplatz am Wank. Nur vier andere Womos sind noch hier.
Dieser terrassenförmig angelegte Platz an der Talstation der Wankbahn, bietet eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge - insbesondere bei diesem Wetter. Und direkt
am Platz hält die Buslinie 4, die uns ins Zentrum von Garmisch bringt. Am Marienplatz steigen wir aus und schlenden durch die Fußgängerzone. Nette kleine Geschäfte,
Boutiquen erwarten uns, stilvolle Häuser mit kunstvoller Lüftlmalerei. Ein warmer Apfelstrudel mit Vanillesauce in "bestem
Cafe´" der Stadt vervollkommnet den positiven Eindruck. Lediglich die Kälte treibt uns nach drei Stunden wieder zurück in den Linienbus, der uns zurück zum Stellplatz
bringt.
Donnerstag, 22. März - Freitag 23. März - Samstag, 24. März
Christina macht heute Morgen noch einige Bilder vom Stellplatz im Sonnenschein, die Zugspitze muss natürlich auch zu sehen sein, und dann geht
unsere Heimreise weiter. Wohin wohl? Wie schon auf dem Hinweg wollen wir auch nun in Bad Windsheim Station machen, um uns in der so lieb gewonnenen Therme
zu erholen, und die müden, skigeplagten Gelenke stärken.
Am Samstag dann - die letzte Etappe! Nach 400 km hat uns das Ruhrgebiet wieder, der Kater wird begrüßt und die ersten Maschinen Buntwäsche in Angriff genommen.
Übernachtung: Stellplatz am Wank, Garmisch Partenkirchen V + E + Strom
Gebühr: 18€
gef. km: 186
Stellplatz an der Franken Therme, Bad Windsheim V + E + Strom
Gebühr: 15€
gef. km: 315